Warum ist die Krebsvorsorge sinnvoll?
Krebs ist in vielen Fällen heilbar, wenn er früh genug erkannt wurde. Daher ist die Früherkennung für Frauen und Männer gleichermaßen lebenswichtig.
Wir bieten Ihnen in unserer Praxis einige Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung an, auch solche, die über das normale Maß der gesetzlichen Krankenkassen hinausgehen. Die moderne Medizin hat auf dem Gebiet der Vorsorge enorme Fortschritte gemacht und Methoden entwickelt, die Ihre Sicherheit erheblich erhöhen. Diesen Fortschritt möchten wir Ihnen nicht vorenthalten.
Das Honorar für privatärztliche Leistungen klären wir selbstverständlich vor der Behandlung mit Ihnen ab.
Sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne.
Hautkrebsvorsorge
Gerade hellhäutige Menschen, die viele Pigmentflecke aufweisen, sind gefährdet, an Hautkrebs zu erkranken. Traten in Ihrer Familie bereits Fälle von Hautkrebs auf oder hatten Sie als Kind des Öfteren einen Sonnenbrand, gehören auch Sie zur Risikogruppe.
Ab 35 Jahren bezahlen die Krankenkassen für Frauen und Männer alle zwei Jahre ein Hautkrebs-Screening. Die deutsche dermatologische Gesellschaft empfiehlt jedoch, die Haut einmal im Jahr untersuchen zu lassen. Nutzen Sie dazu unseren Muttermal-Ganzkörper-Check, dieser ist schmerzlos und erfolgt mit einer Lupe, mit der sich Muttermale und Hautveränderungen schnell und sicher beurteilen lassen.
Krebsvorsorge für den Mann
Männer haben im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung Anspruch auf folgende Früherkennungsuntersuchungen:
- ab 45 Jahren: jährliche Untersuchung der äußeren Geschlechtsorgane
- ab 50 Jahren: jährliche Darmkrebs-Vorsorge
Die deutschen Männer sind jedoch Vorsorgemuffel – ganz besonders, wenn es um die Prostatakrebs-Früherkennung geht. Erkrankungen an der Prostata (Vorsteherdrüse) werden oft als „Alt-Männer-Leiden“ abgetan. Das ist vor allem deshalb bedenklich, weil Prostatakrebs in Deutschland die häufigste Krebserkrankung beim Mann darstellt. Wir bieten in unserer Praxis deshalb eine erweiterte Krebsvorsorge für Männer an:
Diese beinhaltet, neben der Beratung und dem Abtasten der äußeren Geschlechtsorgane:
- Die Messung des prostataspezifischen Antigen-Wertes (PSA),
- erweiterte Laboruntersuchungen
- Ultraschalluntersuchungen
Diese Untersuchungen ermöglichen eine relativ genaue Verdachts-Diagnose und sollten am besten jährlich durchgeführt werden. Liegt Krebsverdacht vor, leiten wir weitere diagnostische Maßnahmen ein.
Diese und auch die Therapie werden dann in der Regel wieder komplett von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Krebsvorsorge für die Frau
Frauen haben im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung Anspruch auf folgende Früherkennungsuntersuchungen:
- ab 20 Jahren: jährliche Untersuchung der Geschlechtsorgane (Tastuntersuchung, Krebsabstrich)
- ab 30 Jahren: jährliche Brustuntersuchung (Abtasten der Brust und der umgebenden Lymphknoten)
- ab 50 Jahren (bis zum 70. Lebensjahr): alle zwei Jahre Mammografie-Screening
Für eine aussagekräftige Beurteilung und zu Ihrer Sicherheit empfehlen wir Ihnen folgende erweiterte Untersuchungen:
Ultraschalluntersuchung der Organe im kleinen Becken
Vaginal-Sonografie der inneren Geschlechtsorgane (Gebärmutter, Eierstöcke, Blase), denn: Veränderungen am Eierstock können erst getastet werden, wenn sie eine Größe von mehreren Zentimetern haben. Mit einer Ultraschalluntersuchung können diese wesentlich früher erkannt und behandelt werden.
HPV-Test
Gebärmutterhalskrebs ist die weltweit zweithäufigste Krebserkrankung von Frauen. Als Auslöser ist u. a. das Humane Papillomvirus (HPV) bekannt. Bei relativ vielen Frauen ist der Gebärmutterhals mit diesen Viren infiziert, die Infektion wird überwiegend sexuell übertragen. Sie kann in seltenen Fällen chronisch werden und nach Jahren zu Krebs führen. Ein HPV-Test und ggf. eine vorbeugende Impfung gibt Ihnen mehr Sicherheit und Schutz.